Teamsupervision
Läuft es nicht rund im Team?
Teamsupervision ist ein Instrument zur Entwicklung und Stabilisierung guten Arbeitsklimas.
Der supervisorische Raum bietet eine grundsätzliche Veränderung der üblichen Kommunikationsmechanismen.
Dadurch können auch etablierte Problemstrukturen neu betrachtet werden. Er ist ein, mit theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung gefüllter Raum, der teaminterne Probleme lösen kann.
Ziel der Supervision ist es, das Team dabei zu unterstützen, die Arbeitsbeziehungen zufriedenstellend zu gestalten. Dadurch wird eine Leistungssteigerung des ganzen Teams erreicht.
Diese Leistungssteigerung kommt den Einzelnen, dem Team und dem Unternehmen zugute.
Was das Team von der Supervision erwarten kann
- alle Teammitglieder (unabhängig von Position, Rang, Alter und Geschlecht) sind gleich an Rechten und Pflichten
- der supervisorische Raum ist kein Gerichtssaal, in dem geurteilt wird
- Rede- und Meinungsfreiheit sind selbstverständlich und wichtig
- gruppendynamische Effekte aller Art werden in ruhigem Ton besprochen und analysiert, aber nicht bewertet
- Ziel der Supervision ist ein positives Arbeitsklima, das auf wechselseitigem Verständnis und gegenseitiger Unterstützung aufbaut
- „geht es den Mitarbeiter:innen gut, geht es dem Unternehmen gut“ ist gelebte Praxis, kein Marketinggag
Was das Unternehmen von der Supervision erwarten kann
- die Supervision versucht zwischenmenschliche Probleme des Arbeitsplatzes zu lösen, damit sich das Team wieder auf die zu verrichtende Arbeit konzentrieren kann.
- Ziel der Supervision ist es, über psychisch gesunde Beziehungen der Mitarbeiter:innen eine effiziente Arbeitskultur aufzubauen, die ökonomisch und erfolgreich arbeiten kann.
- der supervisorische Raum dient nicht als Transportweg unangenehmer Botschaften "von oben nach unten"
- „geht es den MitarbeiterInnen gut, geht es dem Unternehmen gut“ ist gelebte Praxis, kein Marketinggag
Die emotionale Arbeit, die ein Team während der supervisorischen Bearbeitung verrichten muss ist hoch.
Das ist anstrengend und bedeutet psychischen Aufwand.
Dieser Aufwand lohnt sich allerdings sowohl für die Teilnehmenden als auch für das Team und in weiterer Folge auch für das ganze Unternehmen. Notwendige Voraussetzungen sind Zeit, Geduld und Verständnis innerhalb und außerhalb des Teams.
Außerdem ergibt sich in der supervisorischen Begegnung ein weiterer Zusatznutzen: sie begegnet dem momentanen gesellschaftspolitischen Zeitgeist, dass diejenigen mit einer anderen Meinung dumm sind. Zu erkennen, dass das Festhalten an der „Wahrheit“ oft ein Schutzmechanismus ist, ist eine wertvolle Erfahrung, die sich auch an anderer Stelle bezahlt macht. Dort, wo das Verbindende über das Trennende gestellt werden kann, öffnet sich eine Welt der persönlichen Entwicklung, von der am Ende alle profitieren.